Geld – ein ernstes Thema, oder nicht?
Über Geld redet eigentlich niemand gerne und zum Spaßen ist dieses auch nicht. Beinahe jeder fand sich schon einmal in einer Situation wieder, in der sich die Frage gestellt werden musste, ob am eigenen Lebensstil etwas verändert werden muss.
Geld – für viele bedeutet die Ungewissheit. Es stellen sich so viele Fragen. Wird das Geld im Alter ausreichen, kann ich mir den Umzug in eine etwas teurere Wohnung leisten und welches Auto ergibt am meisten Sinn? Bei derartigen Fragen scheint es so, als wäre es nicht das Geld selbst, das einem die Sorgen bereitet. Vielmehr ist es die Ungewissheit, die viel zu oft damit in Verbindung gebracht wird.
Das eigene Geld kategorisieren
Mit dem eigenen Geld kann man machen, was man will. Man kann es sinnlos verprassen, es verschenken, ein Haus damit kaufen oder es in die Altersvorsorge stecken. Wer sich hin und wieder beim Nachdenken über das Geld erwischt, der sollte sich beim nächsten Mal die Frage stellen, was die nötigen Schritte wären, um die Ungewissheit vom Thema Geld zu trennen.
Solange die richtigen Investitionen und Sicherheiten für die Zukunft nicht geschaffen wurden, kann sich die eigene Einstellung nicht verbessern. Ein erster Schritt, der zugleich der wichtigste ist, beschäftigt sich mit der genauen Einteilung des verfügbaren Geldes in Kategorien. In manchen Fällen geschieht das automatisch, so etwa, wenn ein Online-Kredit monatlich abbezahlt werden muss.
In vielen Fällen führen Private nicht Buch darüber, was in einem Monat ausgegeben wird und so passiert es schnell, dass es zum Ende hin etwas knapp wird. Wer immer genau weiß, was einem noch zur Verfügung steht, der kann einen Teil des Geldes bereits im Vorhinein für den Spaß und das Vergnügen verplanen. Stellt man sich dabei klug an, so etwa, wenn man sich für Roulette Spiele entscheidet, dann kann das Geld für den Spaß mit etwas Glück sogar vermehrt werden. Geld für den Spaß verplanen und damit beiseitelegen, das bedeutet nicht, dass dieses für den übermäßigen Konsum ausgegeben wird. Mittlerweile ist nämlich sogar bewiesen, dass unnötiger Konsum unzufrieden macht.
Genaue Regeln verschaffen Freiheiten
Regen sind doch eigentlich dazu da, die Freiheiten einzuschränken, oder nicht? Grundsätzlich stimmt das, doch Regeln haben zusätzlich den Effekt, dass einem diese zur Orientierung dienen. Wer bei seinen privaten Finanzen gewisse Regeln aufsetzt und sich auch dann diese hält, dem zeigen sich Freiheiten, die so wahrscheinlich vorher unmöglich waren.
Was anfangs nach einer deutlichen Umstellung klingt, wird nach einer kurzen Phase der Eingewöhnung zur Routine. Möglich machen das unter anderem innovative Apps, die einem genau zeigen, welche finanziellen Spielräume einem noch zur Verfügung stehen. Wichtig ist, dass die Finanzen dabei nicht zu sehr zerpflückt werden. Sinnvoll ist es etwa, ein zweites Konto, das einzig und allein dem Sparen gilt, anzulegen. Ein drittes oder ein viertes Konto, wie es manche Blogs oder selbst ernannte Experten vorschlagen, braucht es allerdings nicht, das würde die Sache nur unnötig kompliziert machen und der Spaß soll schließlich gefunden werden und nicht aufgrund der Komplexität verloren gehen.
Hat sich die eigene Einstellung zum eigenen Geld verändert, so lassen sich vollkommen neue Chancen, wie etwa bei den vielversprechendsten Anlageformen erkennen. Etwas weniger ernst tut den meisten Dingen gut, oder nicht?