Binäre Optionen oder CFDs?

Binäre Optionen

Binäre Optionen gehören zur Gruppe der hochspekulativen Finanzderivate und können zum Verständnis mit Sportwetten verglichen werden. Der Händler wettet dabei auf steigende oder Fallende Kurse während einer frei wählbaren Laufzeit. Läuft die Option ab und lag der Trader richtig, so bekommt er sein Geld inklusive einer Rendite von meist 80% zurück. Lag er falsch verliert er sein investiertes Geld restlos. Binäre Optionen könne für fast alle Basiswerte abgeschlossen werden, wie etwa Aktien, Indizes und Währungen. Durch ihre einfache Handhabung sind sie besonders für Laien sehr gut geeignet.

CFDs

Contracts for Difference oder zu deutsch Differenzkontrakte gehöre ebenfalls zu den Finanzderivaten, sind aber schon deutlich komplizierter als binäre Optionen. Zwar setzt der Kunde auch hier auch steigende oder fallende Kurse, jedoch haben CFDs kein Laufzeitende, sondern enden wenn der Käufer sie wieder verkauft. Außerdem hängt der Verdienst oder Verlust hier von der tatsächlichen Kursbewegung ab. Für jedes Pipe Veränderung bekommt oder Verliert der Trader mehr Geld. Allerdings ist diese Form von Derivaten gehebelt, das heißt sie investieren in der Regel mehr Geld als ihnen zur Verfügung steht und die Bank gewährt ihnen den Rest. Diese Tatsache macht CFDs hochriskant, weshalb sie eher ungeeignet für Anfänger sind.

Vergleich

Doch was ist nun eigentlich besser? Binäre Optionen oder CFDs? Und womit lässt sich mehr Geld verdienen?
Grundsätzlich kann man sagen, dass alle erfahrenen Trader sich für CFDs entscheiden werden und das aus einem ganz einfachen Grund. Wenn man bei einem Differenzkontrakt merkt, dass der Kurs gegen einen läuft so kann man vorzeitig aussteigen und so einen Totalverlust verhindern. Dies ist sehr wichtig um ein sinnvolles Moneymanagement zu betreiben und sein Risiko effektiv zu minimieren.
Allerdings haben Differenzkontrakte auch einen entscheidenden Nachteil. Aufgrund des Hebels ist es möglich mehr Geld zu verlieren als man ursprünglich investiert hat. Dann kommt es zur sogenannten Nachschusspflicht, die schon so manchen Trader finanziell ruiniert hat. Deshalb ist hier größte Vorsicht und Verständnis für den Markt erforderlich. Also sollten sie als Anfänger definitiv einen weiten Bogen um CFDs machen und in Binäre Optionen investieren.
Denn hier können sie niemals mehr als 100% verlieren und sich so vor finanziellen Engpässen schützen. Somit eignen sich Binäre Optionen besonders gut um zu lernen und sich mit dem Markt vertraut zu machen. Wenn sie hier erste Erfolge verbucht haben empfiehlt es sich Schritt für Schritt auf CFDs umzusteigen, die einem auf Dauer eine höhere Rendite bescheren werden. Allerdings nur wenn sie genau wissen wie sie vorgehen müssen und ihnen die Risiken der Differenzkontrakte jederzeit bewusst sind.