Geldanlage – 5 profitable Varianten

Wer sich die traditionellen Sparprodukte ansieht, die vor wenigen Jahren noch bedenkenlos empfohlen werden konnten, wird feststellen, dass diese nicht mehr zur gewünschten Geldvermehrung verwendet werden können. Denn die Niedrigzinspolitik, die von Seiten der Europäischen Zentralbank (kurz: EZB) verfolgt wird, hat dafür gesorgt, dass es kaum noch Guthabenzinssätze von über 0,5 Prozent gibt.

Möchte man also gewinnbringend investieren, so ist es ratsam, sich auf die Suche nach Alternativen zu machen.

Aktien

Wer Aktien kauft, der erwirbt einen Anteil an einem Unternehmen. Steigt der Unternehmenswert, so wird auch der Wert der Aktie steigen. Des Weiteren gibt es neben den Kursgewinnen noch die sogenannte Dividende. Dabei handelt es sich um eine Gewinnausschüttung. Jedoch kann im Vorfeld nie gesagt werden, wie sich das Wertpapier entwickeln wird. Natürlich gibt es Berechnungen und Einschätzungen, doch diese sind keine Garantie. Es kann immer, auch aufgrund unvorhergesehener Entwicklungen, in die andere Richtung gehen. Doch diverse Statistiken haben gezeigt: Wer einen langfristigen Anlagehorizont verfolgt – also über mehrere Jahre investiert -, der wird am Ende mit ziemlicher Sicherheit einen Gewinn verbuchen können.

Investiert man sein Geld in Aktien, so ist es auch ratsam, das Prinzip der breiten Streuung zu verfolgen. Man sollte also in unterschiedliche Aktiengesellschaften investieren, die nicht nur in verschiedenen Branchen daheim sind, sondern sich zudem auch noch in unterschiedlichen Ländern befinden. Mit der richtigen Diversifikation kann nämlich das Risiko, das durchaus gegeben ist, reduziert werden.

Immobilien

Man kann in Bauprojekte, Gebäude oder aber auch in Immobilienfonds investieren. Der Vorteil, wenn man sich für ein Investment in Immobilien entscheidet? Hier gibt es eine doch recht hohe Sicherheit, da es kaum eine Veränderung des materiellen Gebäudewerts gibt. Vor wenigen Jahren waren Investments in Immobilien kaum denkbar, da hier hohe Investitionssummen vorgeschrieben wurden – heute ist es hingegen möglich, über Fonds oder auch über bestimmte Portale das Geld in Immobilien zu stecken.

Bitcoin

Ganz egal, ob man über Bitcoin Trader in die Kryptowährung investiert oder mitunter über eine Börse „echte“ Coins der digitalen Währung kauft – wer sein Geld in den Kryptomarkt steckt, der muss sich bewusst sein, dass es nicht ganz ungefährlich ist. Der Kryptomarkt ist ausgesprochen volatil – einmal geht es steil nach oben, dann wieder nach unten. Die letzten Jahre haben eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass man sehr wohl gute Nerven braucht, wenn man sein Geld in den Bitcoin investiert.

Natürlich sind hohe Gewinne möglich. Wer zu Beginn des Jahres 2017 einen Bitcoin um rund 1.000 US Dollar gekauft hat, konnte diesen zwölf Monate später um fast 20.000 US Dollar verkaufen. Ist man jedoch zu spät eingestiegen, so musste man einen Verlust verbuchen – 2018 verlor der Bitcoin 80 Prozent seines Werts, sodass er zu Beginn des Jahres 2019 nur noch bei rund 3.000 US Dollar lag.

Ein Investment in den Bitcoin kann wirklich nur risikoaffinen Anlegern empfohlen werden, die frei zur Verfügung stehendes Kapital haben. Denn auch wenn die Prognosen vielversprechend sind, so darf die Gefahr einfach nicht unterschätzt werden.

Sachwerte

Natürlich kann man auch sein Geld in Kunst, Musikinstrumente, Schuhe, Wein oder auch Taschen wie Antiquitäten anlegen. Bei Sachwerten handelt es sich schlussendlich um Wirtschaftsgüter, die mit der Zeit eine Wertsteigerung, natürlich bei entsprechender Nachfrage, haben können. Jedoch können Sachwerte unter anderem auch Rohstoffe sein – so beispielsweise Sammlerstücke oder auch Edelmetalle. Wer hier das richtige Gespür hat, kann durchaus hohe Gewinne einfahren. Jedoch muss man sich bewusst sein, dass nicht alle Sammlerstücke, die einem persönlich wichtig sind und von denen man glaubt, sie werden im Preis steigen, auch tatsächlich einen Wertzuwachs erleben werden.

 

Gold

Eine seit Jahrzehnten beliebte Anlagemöglichkeit, die vor allem in Krisenzeiten gerne genutzt wird. Gold wird immer dann genannt, wenn es um die Wertsicherung des Vermögens geht. Zu beachten ist, dass man sich im Vorfeld aber überlegen muss, wie das Gold gelagert wird. Hat man einen eigenen Tresor oder müssen die Barren bzw. Münzen bei der Bank untergebracht werden? Hier darf man nämlich etwaige Lagerungskosten nicht außer Acht lassen.